Transkranielle Pulsstimulation – TPS
Erste nicht-medikamentöse Therapie bei Alzheimer-Demenz

Transkranielle Pulsstimulation

Gute Aussichten für Alzheimer-Demenz-Patienten

Transkranielle Pulsstimulation ist eine nicht-invasive, also äußerlich angewandte Methode, die extrem kurze, niedrigenergetische Stoßwellen-Impulse an das gesamte Gehirn abgibt. In jeweils halbstündigen Sitzungen werden 6.000 dieser Pulse auf den Kopf des Patienten appliziert, die wissenschaftlich bestätigt dazu führen, dass Neuronen (Gehirnzellen) aktiviert und zahlreiche Regenerationsprozesse im Gehirn ausgelöst werden.

So fördert die Transkranielle Pulsstimulation u. a. das Entstehen neuer Synapsen-Verbindungen zwischen den Neuronen, so dass das Kommunikationsnetzwerk im Gehirn wieder expandieren und verbessert arbeiten kann. Zudem führt diese Form der Gehirnstimulation dazu, dass sich die Konzentration von sog. Neurotransmittern wie Serotonin oder Dopamin erhöht. Diese Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die für die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn und dem gesamten Körper zuständig sind. Sie beeinflussen Muskeln, Blutgefäße und die Hormonbildung, zudem auch den mentalen Zustand des Patienten, die Schmerzverarbeitung und den Schlaf.

Transkranielle Pulsstimulation führt zu zahlreichen Verbesserungen – ohne Nebenwirkungen

Zahlreiche andere Wirkungen werden dem Vorgang zugeschrieben, der durch die Stoßwellen der Transkraniellen Pulsstimulation ausgelöst wird. In der Wissenschaft nennt man diesen Mechanismus „Mechanotransduktion“. Mechanotransduktion ist der Vorgang, der mechanische Reize, also hier die Stoßwellen, an die Zellen abgibt, die dann zu neuronalen Reaktionen führen. Dies führt zu verschiedenen regenerativen und aktivierenden Prozessen.

Immer zahlreicher werdende Studien belegen, was mittlerweile über 3.000 Patienten in der Praxis erfahren haben: Kurzzeitgedächtnis und auch Langzeitgedächtnis können wieder besser arbeiten, Ängste und Depressionen vermindern sich oder lösen sich vollständig auf, die eigene Lebensführung kann wieder stattfinden. In einigen Fällen ist es auch gelungen, dass Menschen wieder in ihren Beruf zurückkehren oder wieder völlig selbständig agieren können.

Dabei ist diese Therapieform sanft, schmerzfrei und nicht mit bleibenden Nebenwirkungen behaftet. Sie ist daher eine Behandlungsmethode, die von den Patienten gerne angenommen wird und klinisch erwiesen bestens vertragen wird.

Die Transkranielle Pulsstimulation ist derzeit klinisch zur Behandlung des zentralen Nervensystems zugelassen und wird bereits jetzt im Rahmen sog. „off-label“-Therapien ebenso erfolgreich bei anderen Formen der Demenz, bei Morbus Parkinson, Zustand nach Schlaganfall sowie auch bei Long-Covid bzw. Neuro-Covid-Erkrankungen eingesetzt.

Gut zu wissen:

Ausführliche Informationen zur Transkraniellen Pulsstimulation finden Sie auf der Website der „Ärztlichen Interessensgemeinschaft Alzheimer-Demenz-Therapie-TPS“, deren Mitglieder wir sind:

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