TPS – Indikationen
Parkinson und Long-COVID bzw. NEURO-COVID als Option

TPS-Therapie – weitere Indikationen

Transkranielle Pulsstimulation und ihre weiteren Einsatzgebiete

Bereits während der Entwicklung der Transkraniellen Pulsstimulation wurden neben der Alzheimer-Demenz auch andere Formen der Demenz und  auch Morbus Parkinson  erfolgreich behandelt. Hinzu kommen auf klinischem Gebiet auch die Polyneuropathie, Nervenschmerzen, Querschnittslähmung, Zustand nach Schlaganfall und sogar Wachkoma.

Da jedoch die Krankheit Morbus Alzheimer bei weitem am meisten verbreitet ist, erfolgte die erste  Zulassung der Transkraniellen Pulsstimulation nach entsprechenden positiven Studien zunächst „zur Behandlung des zentralen Nervensystems bei Alzheimer-Demenz“. Weitere Einzelzulassungen werden nun sukzessive im Laufe der Jahre erfolgen.

 

TPS-Therapie: Hohes Potential bei zahlreichen neurodegenerativen Erkrankungen

Behandlungen bei anderen Indikationen werden nach jeweils individuellem Ermessen als sog. „off-label-use“-Therapien durchgeführt. Dies bedeutet, dass der Arzt auch Krankheitsbilder behandeln kann, für die es noch keine Einzelzulassung gibt – so etwas ist übrigens auch bei Medikamenten gang und gäbe, denn einen Wirkstoff oder eine Therapie für jede einzelne Indikation zuzulassen, dauert Jahre, kostet immenses Geld und bedarf umfangreicher Bürokratie.

Zudem stehen die Wirkprinzipien einer Therapie meist im Kontext mit ganzen Gruppen von Krankheitsbildern – im Falle der TPS etwa Demenz und Parkinson: beide Krankheitsbilder ähneln sich kausal dadurch, dass in beiden Fällen Nervenzellen zugrunde gehen.

 

Aktuell und richtungsweisend: Transkranielle Pulsstimulation bei Long-Covid, Post-Covid und Neuro-Covid

Die Folgen der COVID-19-Pandemie werden immer mehr offenbar. Nahezu täglich erscheinen neue Studien zum Ausmaß der Betroffenen die an sog. Long-Covid oder Post-Covid-Erkrankungen leiden. Viele leiden neben Erkrankungen der Atemwege auch an neurologischen Symptomen.

Vor allem an Konzentrationsstörungen, Migräne, Brain Fog („Nebel im Gehirn“), Fatigue (dauerhafte Müdigkeit und Schwäche) bis hin zu dementiellen Symptomen. Wissenschaftler warnen mittlerweile davor, dass die Zahl der Demenz-Erkrankungen infolge der Corona-Infektionen in den kommenden Jahren stark steigen werden. In der Fachwelt hat sich bzgl. der neurologischen Folgeschäden des COVID-19-Virus eine eigene Begriffsdefinition etabliert: Neuro-Covid werden jene Erkrankungen genannt, die die Funktionen des Gehirns betreffen. Noch haben sich keine allgemeinen Behandlungsmöglichkeiten herauskristallisiert. Auch ein detailliertes Verständnis des Phänomens Neuro-Covid ist zunächst nötig, um die Krankheit schneller zu erkennen und gezielter behandeln zu können.

Doch auch hier gibt die Transkranielle Pulsstimulation Anlass zur Hoffnung. Im Rahmen von Feldversuchen unter der Ägide des Heilversuchs haben Ärzte in Kliniken und Praxen zwischenzeitlich zahlreiche Neuro-Covid-Patienten behandelt – mit klaren Ergebnissen: bei nahezu allen Patienten konnten die Stosswellen der TPS ihrer Wirkweise entsprechend binnen kurzer Zeit, in der Regel mit nur drei Einzelbehandlungen, die Symptomatiken bzgl. Konzentrationsstörungen, Brain Fog und Fatigue-Syndromen deutlich lindern und den Gesamtzustand der Patienten somit effektiv und wirksam verbessern. Derzeit wird in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen bzgl. der TPS bei Long-, Post- und Neuro-Covid intensiv gearbeitet.

 

Aktuelle Studienübersicht zur Transkraniellen Pulsstimulation (TPS)